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 Sie befinden sich auf der Webseite des th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi in komplexer Sprache. HIER geht’s zur Webseite von Theater-Labor Hatschisi in leichter Sprache.




Über uns




Team



Aufführende
Maik Berkner, Anne Fellber, Celina Franoschek, Marion Gäbel, Anneliese Gehnrich, Maria Magdalena Gollnow, Conny Kusza, Kerstin Michalke, Lidy Mouw, Henry Rauhut, Diana Schmidt, Christian Schwoch, Johnny Jonas Wehner


Gäste
Max Hilsamer, Can Rastovic, Alexander Lamersdorf, Christine Leipnitz, Dieter Hachenberg, Bernd Kentsch


Künstlerische Leitung
Lidy Mouw


Projektorganisation
Diana Schmidt


Teilhabeassisenz
Marion Gäbel, Kerstin Michalke



Wer ermöglicht das th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi?


th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi ist eine Initiative der Theodor Fliedner Stiftung Brandenburg gGmbH.

Der Kulturlobby e.V.  stellt dem Theaterlabor im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum Potsdam Proberäume zur Verfügung.

Für die verschiedenen Produktionen erhielt th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi Fördergelder vom Land Brandenburg, der Evangelischen Kirche und Aktion Mensch.

Bestimmte Anschaffungen und Seminare wurden durch private Spenden und kleinere Beiträge ermöglicht.

Aktion Mensch fördert das aktuelle mehrjährige inklusive Projekt w∀(h)r∈  l i ∈ b ∈ .




 

Was ist das
th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi?


th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi ist ein Experiment.

th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi ist ein Spielplatz.

th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi ist ein Schonraum.

th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi ist ein Tor zur Welt.


h∀tschisis sind Menschen die sich weiterentwickeln im künstlerischen Austausch.

th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi ist eine künstlerische Plattform, für studierte Künstler*innen und für Menschen die keinen Zugang zu einer professionellen künstlerischen (Aus)Bildung haben, die sich aber über künstlerische Ausdrucksformen vermitteln möchten. Auch wendet sich das Theaterlabor an Menschen die bislang noch keine oder wenig Berührung hatten mit der Welt der Künste und der Kunstproduktion.

Es gibt viele Menschen, die den Zugang zu den bildenden Künsten, den darstellenden Künsten, der Kunst des geschriebenen oder gesprochenen Wortes, bislang nicht gefunden haben. Vielleicht lag diese Welt der Künste nicht auf ihrem Weg. Vielleicht haben sie diese Welt nicht verstanden.

Das Theaterlabor lädt dazu ein sich einzulassen, hinter die Fassade zu schauen, sich zu wundern, sich berauschen zu lassen, oder auch wieder zu gehen.
Es lädt ein herauszufinden was für einen selbst drin ist. Vielleicht Muße und Selbsterkenntnis, aber auf jeden Fall Kommunikation. Darum geht es.

Die h∀tschisis experimentieren mit sehr verschiedenen Mitteln der künstlerischen Produktion. Sie teilen ihre Entdeckungen und Ideen und finden dazu immer andere Wege in die Öffentlichkeit. In dem Theaterlabor entstehen so Performances und künstlerische Aktionen ganz unterschiedlicher Natur für Publiken aller Art.

Der stark partizipative Charakter der Aufführungen bezweckt eine unmittelbare Begegnung, die von Besuchern und Protagonisten gleichzeitig eine aktive Auseinandersetzung verlangt und diverse Perspektiven aufzeigt.

Die Aufführungen finden im Rahmen von Festivals oder in eigenen Aufführungskontexten statt.




















Wie gehen die h∀tschisis vor?


Die h∀tschisis treffen sich regelmäßig in größeren oder auch kleineren Teams, um unter professioneller Anleitung und mit Künstler*innen gemeinsam zu trainieren, zu diskutieren, Fragen zu stellen und zu forschen.

Auch in peer-to-peer Proben entstehen künstlerische Vorschläge.

Sie besuchen Projekte anderer Künstler*innen und ermitteln für sie spannende Menschen.

Natürlich zeigen sie auch ihre eigenen Aufführungen.

Wann finden die Proben und die Aufführungen statt?


Die Proben uns Aufführungen finden meist an Wochenendtagen statt, da einige Beteiligte neben der Arbeit im Theaterlabor weiteren Arbeiten nachgehen.

Es kommt vor, dass einige Laboranten für mehrere Tage zu einem Auftritt wegfahren und in der Woche unterwegs sind. Das koordiniert die Theaterlabor-Organisation mit den Beteiligten.














Teilhabe


Für nahezu jeden Menschen soll es möglich sein im th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi aktiv zu sein. Deswegen stellt das Theaterlabor Inklusionsassistenzen zur Verfügung.  

Alle Arbeiten die bei einem solchen Unterfangen anfallen, versucht das Labor im gemeinsamen Tun und barrierefrei zu machen. Es handelt sich dabei um Vermittlungsarbeit wie Öffentlichkeitsarbeit und Organisation sowie um Theatertechnik und Theaterproduktion. 

Das Team des th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi arbeitet laufend an der Ergänzung ihrer barrierefreien Angebote und freut sich jederzeit über Rückfragen und Anregungen.

Für die Aufführungen stehen Assistenzen zur Verfügung und es sind Maßnahmen zum barrierearmen Zugang getroffen. Beispielsweise ist eine Rampe im Raumbild mitgedacht oder ggf. sind Gebärdendolmetscher oder Autodeskriptionen vorhanden.

Veranstaltungs-
räume, Parkplätze, Sanitäranlagen


Die barrierearmen Begegnungsräume, Büro- und Probenräume befinden sich im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum in Potsdam. Dort finden auch Aufführungen statt. Das Gebäude ist über eine Rollstuhlrampe sowie einen Fahrstuhl zugänglich.

Parkplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen sind ausgewiesen vor dem Gebäude auf der Dortustraße.
 
Normierte behindertengerechte Sanitäranlagen gibt es leider nur wenige.
Die anderen Anlagen sind großzügig gestaltet und bislang hatten wir keine Probleme damit.


Art der Aufführen, Proben und Treffen


Stille wird bei den Veranstaltungen von th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi nicht erwartet. Wenn geprobt wird, oder ernste und komplizierte Themen besprochen werden, kann eine angespannte oder sehr konzentrierte Atmosphäre herrschen.
Wer eine Pause braucht, kann sich zurückziehen.

Allen Teilnehmer*innen steht immer kostenlos Wasser zur Verfügung, meistens auch Kaffee, Tee, Obst und Gebäck.


Sprache


Die Theaterarbeit finden in deutscher Lautsprache statt. Sollte eine andere Art der Sprache erwünscht sein, bitten wir um Kontaktaufnahme. In vielen Fällen kann für Assistenz gesorgt werden.
















Was sind die Gedanken hinter der Arbeit im th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi?


In unserer Gegenwart geht es einerseits darum hineinzupassen, mitzuhalten, zu entsprechen und andererseits wird es den Menschen nahegelegt möglichst hoch auf der sozio-ökonomischen Leiter zu klettern, ausgezeichnet zu werden, der/die Beste zu sein.

th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi möchte einen Gegenentwurf ausprobieren. Es orientiert sich dabei an den (Dis)Ability-Studies, die dem medizinischen und defizitorientierten, ein soziales und kulturelles Modell von Diversität entgegen setzen. Eine zentrale Frage ist es, wie es zu gesellschaftlichen Wertungen und Kategorisierungen kommt.

Das Ausprobieren ist für die Arbeit bei h∀tschisi eine wichtige Methode. Ein Experiment kann gelingen, kann aber auch scheitern. Beide Optionen können einen interessanten Prozess hervorgebracht haben.

Ein Prozess macht einen Umweg um Vollkommenheit oder Genialität herum, sein Ziel ist die Durchführung. Es geht darum unterwegs zu sein, mit zu machen, um die Chancen und Grenzen von Vielfalt zu erkennen. Horizontales Denken, im Sinne von diversem und differenzierendem, statt vertikales Denken, im Sinne von wertendem, ist dabei die Kunst. Beschreiben statt beurteilen. Erfahren statt erlernen.

Im Spiel ist es schön, wenn der Flow einsetzt, wenn es läuft.
Wie kann man diesen Motor starten und in Gang halten. Was treibt Menschen im Leben an, was blockiert sie? Das herauszufinden erfordert von jedem Menschen etwas anderes, denn sie sind so verschieden.

Ein Prozess ist ein Verfahren, das Fragen nachgeht oder Fragen erst ermöglicht. Fragen die Bilder aufrufen und Kommunikation bedürfen.

Der gestalterisch-künstlerische Prozess der dabei eintritt, wird im Theaterlabor nach vorne gestellt. h∀tschisi erhebt den Anspruch das jedes Stadium der Kunstproduktion als eigenständiges, künstlerisches Veräußerungsmoment verstanden werden kann.

Diese Transparenz macht stark und verletzlich zugleich. Begriffe wie Integrität, Offenheit und Zuversicht werden unter die Lupe genommen. Letztlich geht es um die Autonomie in der Gruppe und das Markieren einer gemeinsamen und kollektiven künstlerischen Handschrift.


















Was passiert gerade?


Gerade befindet sich das Theaterlabor im mehrjährigen Projekt w∀(h)r∈  l i ∈ b ∈ .

Von 2020 bis 2024 stellt sich das Theaterlaborantenteam einem wuchtigen Thema:  Liebe.

Was weiß ich über Liebe und was wissen wir noch nicht über Liebe?
Wie kann Liebe inklusiv werden, oder ist sie das bereits?
Gibt es hinreichend Intimsphäre, Integrität, Respekt, Hingabe und Zurückhaltung in meinem Liebesleben?

Da die Liebe ein so ein großes Thema ist, welches man nicht mit einer einzigen Performance beleuchten kann, lässt sich das Ensemble auf die vielen Fragen ein. Ein mehrjähriges Konzept ist entstanden.

Zum Auftakt des Projektes w∀(h)r∈  l i ∈ b ∈ , im Dezember 2019, sammelte das Theaterlabor narrative Liebesmomente und Dokumente der Liebe von Besucher*innen eines Weihnachtsmarktes, die in einer mixed-media Installation zum MO(NU)MENT - w∀(h)r∈  l i ∈ b ∈  wurden.

Im Projekt w∀(h)r∈  l i ∈ b ∈  sind die h∀tschisis also auf der Suche nach dem allgegenwärtigen Phänomen. Sie werden in die Thematik eintauchen, um nach vier Jahren als Experten der Liebe wieder aufzutauchen und womöglich anderen auf einem ähnlichen Weg der Liebeserkenntnis zu assistieren.

Im Laufe des Prozesses lassen sie ihr Publikum an der Erforschung teilhaben mittels Vorträgen, Workshops, Showings, Ausstellungen, Installationen und Performances.

Im Rahmen des Projektes enstanden folgende Produktionen:

MO(NU)MENT - w∀(h)r∈  l i ∈ b ∈  - 2019

l i ∈ b ∈ s   d i n g   - Im Jahr 2020

l i ∈ b ∈ s   z e i c h e n !  - im Jahr 2020

FSK SCHAUM - im September 2021

Sonn∈, Mond und St∈in∈ - im Mai 2022

















Was is bislang geschehen?


Im Jahr 2015 entstand in der Kontaktgruppe der Theodor Fliedner Stiftung Brandenburg gGmbH „Auf Augenhöhe“ der Wunsch nach einem künstlerischen Projekt.

Lidy Mouw, die 1994 bei der Theodor Fliedner Stiftung in Mülheim an der Ruhr das Theater im Dorf ins Leben rief und seither leitete, war nach Berlin gezogen und interessierte sich dafür eine erweiterte Art der Theaterarbeit auszuprobieren.

So traf sich „Auf Augenhöhe“ mit Lidy Mouw und es entstand die Idee eines künstlerischen Labors, eines Theaterlabors.

Viele Vorbereitungen folgten.

Während eines Auftaktwochenendes erklang im kalten Februar 2016 in den kahlen Wäldern Brandenburgs endlich der Startschuss.  

Anschließend entstand im Rechenzentrum Potsdam die Produktion TAFELMUSE
Einige Teilnehmer*innen hatten sich nach der ersten Phase genug ausprobiert und gingen, andere Interessierte kamen hinzu.

Weitere Produktionen, entstanden: BÜROKRATOR  im Jahr 2017, ATELIÈRE im Jahr 2018 und MO(NU)MENT - soziale  r a u m - z e i t  in 2019.

Während gegenseitiger Besuche tauschten sich das th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi und das Theater im Dorf aus, was zu gemeinsamen Aufführungen der Performance ZEICHEN! führte.

Einige Produktionen wurden bundesweit zu Festivals eingeladen.

Was heißt h∀tschisi?


Bei der Suche nach einem geeigneten Namen für das Theaterlabor fand das Team den Begriff: Pachisi.

Pachisi gilt als eines jener Spiele, auf denen die „Spielkultur“ Europas basiert. Ursprünglich aus Indien stammend, wurde es in den Westen gebracht, wodurch viele neue Varianten entstanden.

„Mensch ärgere Dich nicht“ ist eine solche und das passt gut zu einer Initiative die Barrieren abbauen möchte.

Einige aus dem Team fanden dann h∀tschisi besser, weil die Gruppe anstecken will.

Darauf einigte sich das Theaterlabor.


h∀tschisi - Logo


Das Zeichen ∀, das wie ein umgekehrtes A aussieht, ist das mathematische Zeichen für „gilt für alle“.

Es verbirgt sich darin ein schräges T von Theater und ein schräges L von Labor.

Das A steht auch für Autonomie was Selbstbestimmtheit und Unabhängigkeit bedeutet.






Wer ist im Team dabei? 





Team


Aufführende
Maik Berkner, Anne Fellber, Celina Franoschek, Marion Gäbel, Anneliese Gehnrich, Maria Magdalena Gollnow, Conny Kusza, Kerstin Michalke, Lidy Mouw, Henry Rauhut, Diana Schmidt, Christian Schwoch, Jonas Wehner


Gäste
Max Hilsamer, Can Rastovic, Alexander Lamersdorf, Christine Leipnitz, Dieter Hachenberg, Bernd Kentsch


Künstlerische Leitung
Lidy Mouw


Projektorganisation
Diana Schmidt


Teilhabeassisenz
Marion Gäbel, Kerstin Michalke



Wer ermöglicht das th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi?


th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi ist eine Initiative der Theodor Fliedner Stiftung Brandenburg gGmbH.

Der Kulturlobby e.V.  stellt dem Theaterlabor im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum Potsdam Proberäume zur Verfügung.

Für die verschiedenen Produktionen erhielt th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi Fördergelder vom Land Brandenburg, der Evangelischen Kirche und Aktion Mensch.

Bestimmte Anschaffungen und Seminare wurden durch private Spenden und kleinere Beiträge ermöglicht.

Aktion Mensch fördert das aktuelle mehrjährige inklusive Projekt w∀(h)r∈  l i ∈ b ∈ .



Kontakt



Büro & Proberaum  

Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum
Dortustraße 46,
Raum 244
D-14467 Potsdam

info@hatschisi.de
www.hatschisi.de


Ansprechpartner

Projektorganisation & Aufführungsorganisation

Diana Schmidt
diana.schmidt@hatschisi.de
+49 (0)163 72 27 265
+49 (0)331 6203704


Künstlerische Leitung

Lidy Mouw
lidy.mouw@hatschisi.de
+49 (0)170 18 43 334



Ihr Besuch


Sie sind herzlich eingeladen, uns zu besuchen.

Das Rechenzentrum kann für Menschen, die dort zum ersten mal hin kommen, recht verwirrend sein und die Räume von th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi werden manchmal nicht gut gefunden. Deswegen bitten wir Sie sich im Vorfeld per Email oder Telefon anzumelden.

Das Gebäude ist manchmal abgeschlossen und es gibt keine Klingel. Wenn Sie am Eingang stehen, bitten wir Sie uns kurz anzurufen unter:
+49(0)163 72 27 265 oder +49(0)170 18 43 334.

Sie werden am Eingang abgeholt.


Karten reservieren




Kalender





Ausstellung
22.03.2024-
04.10.2024

Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 205

Dortustraße 46
14467 Potsdam


Die Ausstellung ist zugänglich:
> während der RZ Öffnungszeiten
> nach Absprache


W a (h) r e  
L i e b e


l i ∈ b ∈ s
d i n g


Ausstellungsprojekt // Installation mit Fotografien // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi



Eintritt frei



h∀tschisi
macht
Pause...
🍄️





Archiv

FR

22.03.2024 

-

SO

24.03.2024


Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum

Dortustraße 46
14467 Potsdam


W a (h) r e  
L i e b e

Eintritt frei







FR

22.09.2023
19:00 - 20:30

Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum

Raum 205 und 243

Dortustraße 46
14467 Potsdam


W a (h) r e  
L i e b e

k u n s t   k u r s
m i x   u n d   m ∀ t s c h  -  d ∈ r   c o c k t ∀ i l


Kunstkurs // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi

Zum Abschluß der KUNST KURS-Reihe bietet th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi einen Cocktail-Kurs an.

Die Teilnehmenden wandeln Liebesbilder aus der KUNST KURS Ausstellung um in Mischgetränke.

Bittersweet, dark, spritzig oder fruchtig-leicht.
Die Liebe ist divers.

Klar, wirr oder tot dekoriert.
Liebeserfahrungen sind vielgestaltig.

Ob mit Brause, Klassiker oder Experiment, wir stoßen an: Auf die Vielfalt der Liebe.


Eintritt frei

FR

01.09.2023
18:00 - 19:30
8. Geburtstag RZ
Un/Endlich und Acht

Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum

Kosmos
Treppenhaus
Raum 205

Dortustraße 46
14467 Potsdam


W a (h) r e  
L i e b e

k u n s t   k u r s
f i l i ∀  ,  ∈ r o s   u n d   ∀ g ∀ p ∈


Workshop, Performance und Installation // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi

Ziel dieser Veranstaltung ist es, die drei klassischen Formen der Liebe zu erforschen: Freundschaft (Filia), Vereinigung (Eros) und Fürsorge (Agape).
Wie un(endlich) währen die verschiedenen Formen der Liebe?

Wie bei vorherigen Ausgaben von KUNST KURS wird auch diesmal eine interaktive Installation geschaffen.

Eine Dauerschleife aus Fäden und Bildern, die die drei Liebesformen repräsentieren, verbindet die Gemeinschaftsausstellung "Un/Endlichkeit und Acht" im Erdgeschoss des Rechenzentrums mit der KUNST KURS Ausstellung von th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi im zweiten Stock.

Die Besuchenden sind eingeladen Freundschaftsfäden zu ziehen und Akte der Fürsorge zu überdenken.

Zusätzlich wird es kurze Lesungen geben.

Der KUNST KURS findet am 1. September 2023 von 18:00 bis 19:30 Uhr statt.
Die Installation ist im Anschluss bis zum 29. September 2023 zu besichtigen.


Eintritt frei



SO

Ausstellung
07.05.2023- 29.09.2023

Tag der offenen Ateliers / Inklusionswoche 

Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum


Dortustraße 46
14467 Potsdam



W a (h) r e  
L i e b e

k u n s t   k u r s
l i ∈ b ∈  u n d s ∈ x


Künstlerischer Stationenworkshop zum Projekt  W a (h) r e   L i e b e // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi

Künstlerischer Kurs zu den Themen selbstbestimmter Liebe und Sexualität. Im Stationenkurs vom Theaterlabor H∀tschisi stellen die Teilnehmer*innen plastische und immersive Installationen sowie genitale (Selbst-)Porträts zu her, die Achtsamkeit ermöglichen, Tabus untersuchen und rosarote Brillen leuchten lassen. 

Die Ergebnisse der Workshops kommen in Installationen in der Ausstellung KUNST KURS zusammen.
Sie bleibt öffentlich zugänglich bis zum 29.09.2023.


Eintritt frei



SA

18.02.2023
17 - 19 Uhr

Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 205


Dortustraße 46
14467 Potsdam


Ausstellung
18.02.2023-
16.04.2023

Die Ausstellung ist zugänglich:
> während der RZ Öffnungszeiten
> nach Absprache


W a (h) r e   L i e b e

l i ∈ b ∈ s
d i n g


Ausstellungsprojekt // Installation mit Fotografien // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi

Vernissage und Lesung.


Eintritt frei



SO

05.02.2023
13 - 14 Uhr

Kunstraum Potsdam


Schiffbauergasse 4D
14467 Potsdam



W a (h) r e   L i e b e

l∀pid∀r, zu d∈n st∈in∈n g∈hörig


Performance // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi

Im Rahmen der Ausstellung ‘LAPIDAR, zu den Steinen gehörig’ entwickeln th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi und Stefan Pietryga eine Performance.  

Mit Sinn gestaltete Baufragmente, wie Stuck, Bausteine oder Reliefs, werden im Alltag wenig beachtet. In der Kunsthalle Potsdam werden sie ausgestellt.

Unsere alltägliche Nahrung nehmen wir häufig lapidar ein.
Nahrung die, sinnlich in üppigen Stilleben ausgestellt, dem heutigen foodporn vorauseilte.

In der Performance bekommen Speisen und Steine nun viel Aufmerksamkeit.

Mit Lust, Liebe, Sinnlichkeit und Achtsamkeit verspeisen die Performerinnen und Performer das Angerichtete, zwischen den, aus ihrem alltäglichen Kontext geholten Exponaten und anderen lapidaren Kunstwerken.

Eintritt frei




SA

15.10.2022
10 - 16 Uhr


Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 244


Dortustraße 46
14467 Potsdam


W a (h) r e   L i e b e

Off∈n∈ Prob∈


Mitmach Angebot // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi

In die künstlerische Arbeit einsteigen.
Etwas für Körper und Kopf tun.
Sich ausprobieren.
Spaß haben.

Es ist wieder möglich ins th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi einzusteigen.
Dazu ist jede Person herzlich eingeladen.

Reinschnuppern und gemeinsam einen kreativen Tag erleben.
Wer dazu Lust hat, ist wilkommen!

Bitte kurz anmelden.


Eintritt Anmeldung


SA

29.10.2022
10 - 16 Uhr


Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 244


Dortustraße 46
14467 Potsdam


W a (h) r e   L i e b e

Off∈n∈ Prob∈


Mitmach Angebot // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi

In die künstlerische Arbeit einsteigen.
Etwas für Körper und Kopf tun.
Sich ausprobieren.
Spaß haben.

Es ist wieder möglich ins th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi einzusteigen.
Dazu ist jede Person herzlich eingeladen.

Reinschnuppern und gemeinsam einen kreativen Tag erleben.
Wer dazu Lust hat, ist wilkommen!

Bitte kurz anmelden.


Eintritt frei.
Anmeldung



SA

03.09.2022
19 - 21 Uhr

RZ 7. Geburtstag

Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 205/
Plantage


Dortustraße 46
14467 Potsdam



sonn∈, mond und st∈in∈

W a (h) r e   L i e b e

TON
sonn∈, mond und st∈in∈


Performances // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi

Eintritt frei.





SA

23.07.2022 -

SO

21.08.2021

Eröffnung 23.07.2022,
14 Uhr

Schlussveranstaltung mit Lesung
21.08.2022
14 Uhr

Haus am Babelsberger Park Alle nach Glienicke 83-85
14482 Potsdam


W a (h) r e   L i e b e

Ausstellungsprojekt // Installation mit Fotografien // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi

Eintritt frei
Anmeldung



SA

23.07.2022 -

SO

21.08.2021


Haus am Babelsberger Park Alle nach Glienicke 83-85
14482 Potsdam


h∀tschisi pl∀k∀t∈
2016 - 2022




Ausstellung // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi

Die Ausstellung h∀tschisi pl∀k∀t∈ 2016 - 2022 zeigt die Plakate aller bisherige Produktionen des th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi.

Es sind Raum-Stücke, Performances und Installationen aus Projekten und Workshops entstanden.

Im th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi probieren sich ganz unterschiedliche Künstler*innen aus.

Als Gastgeber*innen laden sie ein, sich am Labor zu beteiligen.
In der Crew oder als Gast bei den Aufführungen.

Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Infos.

Eintritt frei
Anmeldung



SA

02.07.2022
10 Uhr
impulsr∈ih∈ zw∈i

Installation und peer to peer Workshop //
Maik Berkner, Angestellter und Performer und Maria Magdalena Gollnow, Angestellte und Performerin //
Assistenz: Lidy Mouw und Diana Schmidt


Eintritt frei
Karten



Lecture Performance // Henry Rauhut, Angestellter und Mitglied im th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi und Jonas Wehner, Angestellter und Mitglied im th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi


Eintritt frei.
Karten






Workshop // Anneliese Genrich, Rentnerin und Performerin //
Assistenz: Diana Schmidt

Eintritt frei.
Karten




SO

08.05.2022
14-17 Uhr

Tag der offenen Ateliers

Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum

Raum 205
Raum 243

Dortustraße 46
14467 Potsdam


sonn∈, mond und st∈in∈

W a (h) r e   L i e b e


Performances // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi

Eintritt frei.



Vortrag und Workshop // Christian Schwoch, Angestellter und Performer // Assistenz: Marion Gäbel

Eintritt frei.
Karten


SA

30.04.2022
10-16 Uhr
mit Pausen

impulsr∈ih∈
zw∈i


W a (h) r e   L i e b e


Tanz und Bewegungs-Workshop // Christian Judith, Dipl. Sozialpädagoge, Geschäftsführer K Produktion Nord
Assistenz: Frank Belling.




Interview und Publikumsgespräch // Frank Belling, Werkstattrat, Aktivist in der Behindertenbewegung, Casco-Referent und Christian Judith, Dipl. Sozialpädagoge, Geschäftsführer K Produktion Nord, Aktivist in der Behindertenbewegung.


Eintritt frei.
Karten




Performativer Workshop // Conny Kusza, Angestellte und Performerin und Kerstin Michalke, Physiotherapeutin und Künstlerin


Eintritt frei
Karten





Workshop // Celina Franoschek, Angestellte und Performerin //
Assistenz: Lidy Mouw und Diana Schmidt


Eintritt frei
Karten








Partizipatives Impulsreferat // Lidy Mouw, Künstlerin und Diana Schmidt, Heilpädagogin

Eintritt frei
Karten





Partizipatives Impulsreferat // Lidy Mouw, Künstlerin und Diana Schmidt, Heilpädagogin


Eintritt frei
Karten




S0

02.05.2021 -

S0

09.01.2022

Ausstellung
Zugang während der Öffnungszeiten
des RZ

Werktags
10 - 18

Performance
nach
Reservierung

Werkstags
10 - 12
17 - 19
Freitag auch
17 - 21

Wochenende
10 - 12 Uhr


Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum

Raum 205

Dortustrasse 46
14467 Potsdam


W a (h) r e   L i e b e


Ausstellungsprojekt // Installation und Performances  // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi


Wahrnehmen, Denken, Tun, Darstellen, Aufstellen.
Es dauert seine Zeit bis ein Monument errichtet ist.

Ist es in der Liebe auch so?
Wann ist Liebe monumental?
Muss Liebe größer sein, als der Verstand, bis sie denkwürdig ist, oder ist auch jede kleinste Geste von Liebe ein Denkmal wert?

Ein Monument will zeitlos sein.
Gleichzeitig repräsentiert es die Zeit, in der es entstanden ist.
Aus dem Anspruch einen Gegenstand oder eine Idee ein Denkmal zu setzen, lassen sich Anhaltspunkte, für in der Gesellschaft aufgestellten Kategorisierungen, ableiten.

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SA

25.09.2021
14 - 18 Uhr

Kunst und Klima



Aufführung mit Beteiligung vom Publikum // fabrik Potsdam

Die Frage die sich in der Aufführung WEILE stellt ist:
Wie verbinden sich die Begriffe Kunst und Klima?

5 Künstler*innen bringen dazu Ideen und Materialien ein.

In der Aufführung verweilen die Gäste auf einer Wiese und denken über diese Frage nach.

Anschließend gestalten sie eine künstliche Welt, die sich ständig ändert.

th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi partizipiert.


Eintritt frei
















SO

26.09.2021
11 - 15 Uhr

Kunst und Klima



Aufführung mit Beteiligung vom Publikum // fabrik Potsdam


Die Frage die sich in der Aufführung WEILE stellt ist:
Wie verbinden sich die Begriffe Kunst und Klima?

5 Künstler*innen bringen dazu Ideen und Materialien ein.

In der Aufführung verweilen die Gäste auf einer Wiese und denken über diese Frage nach.

Anschließend gestalten sie eine künstliche Welt, die sich ständig ändert.

th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi partizipiert.


Eintritt frei







FR

10.09.2021
1830 - 21 Uhr

Tag der offenen Ateliers

W a (h) r e   L i e b e


Uraufführung // Partizipative Performance // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi




Eintritt frei

Achtung:
für Erwachsene



S0

22.08.2021
14 - 16 Uhr
17 - 18 Uhr

6. und 50. Geburtstag RZ

W a (h) r e   L i e b e

fsk sch∀um


Öffentliche Proben // Partizipative Performance // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi



Eintritt frei

Achtung:
für Erwachse



S0

25.10.2020 - 

D0

14.01.2021

W a (h) r e   L i e b e

l i ∈ b ∈ s
d i n g


Ausstellungsprojekt // Installation mit Fotografien // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi


Eintritt frei


SO

25.10.2020
10 - 18 Uhr

W a (h) r e   L i e b e


Performance // th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi

Eintritt frei


m∈hr sp∀ß ∀m s∈x


Impulsreferat // Anneliese Genrich, Rentnerin und Performerin & Henry Rauhut, Angestellter und Performer

Eintritt frei
Karten



f∈ls∈n, zuck∈rhut od∈r irrg∀rt∈n 


Impulsreferat // Theda Giencke, Juristin, Rechtsanwältin

Eintritt frei
Karten



∈v∀, ∈mm∀ und t∈ss∀ - li∈b∈slust und li∈b∈sl∈id


Partizipative Impulslesung // Lidy Mouw, Künstlerin & Diana Schmidt, Heilpädagogin

Eintritt frei
Karten



fr∈und∈sli∈b∈


Partizipatives Impulsreferat // Lee Meir, Künstlerin und Marcus Steinweg, Philosoph

Eintritt frei
Karten


∈ins∀m zw∈is∀m


Eine soziologische Sicht auf das Glück // Partizipatives Impulsreferat // Hans Blokland, Soziologe
Eintritt frei
Karten




li∈b∈ und
∈if∈rsucht


Partizipatives Impulsreferat // Dominik Ülsmann, Psychologe


Eintritt frei
Karten


l∀ss mich zitt∈rnd vor dir st∈h∈n


Partizipatives Impulsreferat // Kerstin Michalke, Künstlerin und Fysiotherapeutin und Lidy Mouw, Künstlerin

Eintritt frei
Karten



SA

04.07.2020
10 - 16 Uhr

impulsr∈ih∈ w(∀)hr∈ li∈b∈

∀b∈nt∈u∈r s∈xu∀lität


Referat und Workshop // Nina de Vries, Expertin Sex-Assistenz

Eintritt frei
Karten



d∀s ringl∈in spr∀ng ∈ntzw∈i


Partizipatives Impulsreferat // André Lewski, Schauspieler und Regisseur

Eintritt frei
Karte



l i ∈ b ∈ s l i ∈ d/ aşk şarkısı /
milostný song


Lecture Performance / Can Mileva Rastovic, Künstlerin

Eintritt frei
Karten





 

Das Projekt
w∀(h)r∈  l i ∈ b ∈






























Einige Worte zum Thema



Alles was Menschen zusammen tun, wird an gewissen Momenten bestimmt durch die Liebe.

Alle Menschen die mit oder für andere Menschen arbeiten, werden mit der Liebe in allen ihren diversen, simplen und komplizierten Formen, Auslegungen und Verständnissen in Berührung kommen.

Aber was ist sie, die Liebe und was bedeutet sie für ein selbstbestimmtes Leben in einer aufgeklärten kulturdiversen Gesellschaft?

Diese Frage soll Gegenstand einer vierjährigen künstlerischen Recherche des th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi sein.




Was soll in dem Projekt passieren?


Kurz zusammengefasst Folgendes: Nach einer ausführlichen Phase der Untersuchung sollen partizipative Präsentationen unterschiedlich gearteter künstlerischer Arbeiten stattfinden.

Anschließend untersuchen die h∀tschisis die (Dis)Ability Studies und arbeiten künstlerisch dazu.

Zum Schluss entwickelt das Theaterlabor Formate für künstlerische performative Weiterbildung und bietet diese Formate an. So können die neuen Experten, andere Menschen auf einem ähnlichen Weg der Aneignung schicken und Gesellschaft mitgestalten.



Warum dieses inklusive Projekt?


2020 tritt ein Bundesgesetz in Kraft dass die Selbstbestimmung von Menschen stärken soll. Das wird Auswirkungen haben. Es ist desto wichtiger, die Liebe zu sich selbst zu stärken. Es gilt, sich selbst kennen zu lernen und sich zu hinterfragen.

Die künstlerische Arbeit ist ein sehr aufschlussreicher Weg, sich selbst auf die Schliche zu kommen. Als Gegengewicht ist es auch wichtig, anderen, die Kunst betreiben, zu begegnen und so unterschiedliche Ansichten und Geschichten zu erfahren und zu verstehen, wie unterschiedliche Vorstellungen von Liebe entstehen.

Vor dem Hintergrund, dass die bisherige, künstlerische Arbeit des th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi viele Aspekte der Liebe und Sexualität streifte und die Idee von Liebe auch im Privatleben der h∀tschisis oft große Fragezeichen aufwarf, ist es Zeit, sich diesem Motor des Lebens ausführlich zuzuwenden.







Theaterlabor Hatschisi hat Fragen


Immer wieder stoßen die h∀tschisis auf Fragen zur Liebe. Sie haben auch viele eigene Fragen:

Was ist Verliebtheit? Ist Verliebtheit schon Liebe? Kann man zwei Menschen gleichzeitig lieben, oder sollte man eigentlich alle Menschen lieben? Warum gibt es die Ehe? Was macht man wenn der Partner fremdgeht? Darf ich Sexualität leben? Welche? Was weiß ich überhaupt über die Liebe? Was weiß ich über meine Rechte bezüglich eines ordentlichen Liebeslebens?

Bestimmt mein gesetzlicher Betreuer, wer mein Partner sein darf? Was mache ich, wenn ich mich nicht traue dazu Fragen zu stellen? Wohin kann ich mit meinem Bedürfnis nach Liebe gehen? Ist Lieben in einem Menschen drin oder findet Liebe zwischen Menschen statt? Welches Versprechen hat die Liebe? Wann ist der Mensch mit seiner Liebe überfordert, übergriffig, überglücklich?

Wo hört Liebe auf und beginnt Fürsorge? Hat die Liebe einen Preis? Was kostet Liebe? Wo fügt sich Vertrauen zu Liebe, wo Abenteuer, wo Verlangen und wo Lust?  Wo löst Macht die Liebe ab? Hat Liebe ein Alter? Wieviel Intelligenz braucht es um lieben zu können? Wer darf Liebe und Sexualität leben, ausleben, durchleben, beleben? Ist die Liebe unsterblich? Ist die Liebe universell?




Wer weiß denn sowas?


Das Theaterlabor könnte Evolutionswissenschaftler*innen befragen, oder Neurolog*innen und das wird es auch tun! Allerdings fängt es mit den Denker*innen an, denn für sie ist die Liebe etwas zutiefst Menschliches, dass sich nicht nur in chemischen Formeln oder mit dem Beobachten von Tieren beantworten läßt.

Vorab folgen hier schon mal einige kompakte Denkanstöße, wie sie in dem Buch “Zwischen Ich und Du” von Angelika Krebs zu finden sind.

Seitdem die alten Denker, wie Platon oder Aristoteles zu der Liebe Stellung bezogen haben, denken alle Philosophen darüber nach und versuchen die Liebe zu erklären.
Sie machen Vorschläge dazu, was eine wünschenswerte Liebe sein könnte.

Seitdem das Denken aufgeschrieben wurde, unterscheidet die Philosophie der Liebe grob drei Typen von Liebe:

Liebe als Verschmelzung (eros)

Liebe der Fürsorge (agapé)

Liebe die im Dialog zwischen Menschen entsteht (philia)



Modelle der Liebe


Liebe als Verschmelzung (eros)

Im ersten Modell geht es darum, dass Liebe als Verschmelzung mit einem anderen Menschen zu verstehen ist. Menschen versuchen ihr Leben lang diesen mächtigen Wunsch zu erfüllen.  Die Liebenden wollen vollends in dem Geliebten aufgehen. Der Kugelmenschenmythos vom griechischen Philosophen Aristophanes erzählt darüber, dass die Menschen eigentlich Halbwesen sind, die, nachdem sie als Kugelmenschen zur Strafe mit dem Schwert von Zeus geteilt wurden, nun auf ewig auf der Suche nach ihrer anderen, eventuell besseren, Hälfte sind.

Diese Form der Liebe enthält eine stark erotische Komponente: Die Vereinigung im Sex.

Diese Idee von Liebe geht immer nur von einer Seite aus: vom Suchenden. Immer wieder braucht es die andere Hälfte um sich ganz zu fühlen. Ein Dialog zwischen den beiden Hälften findet nicht statt, denn sie sind eins, sie erfahren sich erst zusammen als eigene Identität. Es ist gewissermaßen eine Selbstliebe.



Liebe der Fürsorge (agapé)

Im care-Modell, dass in der heutigen Zeit viele Fürsprecher*innen findet und auch in religiösen Umgebungen beliebt ist, entsteht die Liebe in der Fürsorge. Hier enthält die Liebe auch große Anteile von Freundschaft. Eine altruistische Idee die Wohlwollen und und Wohltun voranstellt. Der Philosoph Harry Frankfurt ist ein moderner Vertreter dieser Liebesidee. Er meint: Wer liebt, nimmt das Objekt seiner Liebe sehr wichtig, denn sein eigenes Wohlergehen ist davon abhängig. Sein Glück ist mit der Existenz und dem Gedeihen seines Geliebten verwoben.

Es ist die Selbstverwirklichung, die diese Liebe antreibt und die „Opfer“ die er dafür aufbringen muss empfindet der Liebende gar nicht als Opfer.

Da lauert die Gefahr von Frustration und der Liebende wendet sich vielleicht ab, wenn der Geliebte zu eigenständig wird. Die Bemühungen haben hier nämlich stets nur eine Richtung: die vom Liebenden zum Geliebten.


Liebe die im Dialog zwischen Menschen entsteht (philia)


Im dritten Modell wird die Liebe als Haus gesehen, welches die Liebenden gemeinsam bauen. Es findet ständig eine Auseinandersetzung statt um das Haus stabil zu gestalten und es mit Leben zu füllen. Es geht darum, dass die Liebenden ihre Individualität aufrecht erhalten und sich ergänzen.

Es geht darum im Zusammenleben im Dialog zu sein. Die Liebe findet dialogisch zwischen den Liebenden statt. Es geht um Joint Action, Miteinander Handeln, Wir-Intentionen, gemeinsames Wissen und Fühlen. Wie in der Musik wird die Einzelstimme facettenreicher, wenn die Zweite dazukommt.

Auch die Selbstliebe wird in diesem Modell dialogisch erfahren. Ich geh mit mir ins Gespräch, bin kritisch, bin lieb zu mir, bin sauer auf mich, halte aus und ringe mit mir, lache mit mir. Dieses Modell der Liebe wird oft auch mit einem emanzipatorischen Verständnis der Liebe verbunden, denn Feminist*innen setzen auf Gleichberechtigung. Dafür braucht Frau Autonomie und diese Eigenständigkeit erweist sich am ehesten im Dialog.



Anteile

Natürlich ist nicht jede Liebe nach diesen drei Modellen einzuteilen. Oft enthalten Liebesbeziehungen Anteile von allen drei Ideen. Am Liebsten würde man sich vielleicht dem letzteren Modell verschreiben, aber wer ist schon so stark und soweit in sich selbst verankert, dass er sich immer auf den eigenen Beinen halten kann und sich nicht auch mal komplett in einem anderen Menschen verlieren möchte.
Dennoch: wenigstens zu verstehen wie die Liebe ticken kann, macht auf jeden Fall Sinn.


Methodik, Ziele und Zeitplan für das Projekt


In einer ersten Phase wird die Gruppe sich das Thema auf vielerlei Art aneignen.
Es werden einerseits die eigenen Erfahrungen und Kenntnisse untersucht, andererseits Experten, wie etwa Sozial-, Sexual-, Wirtschafts-, und Kulturwissenschaftler*innen, Theolog*innen, Philosoph*innen, Mediziner*innen, Familienberater*innen, Psycholog*innen, Ethnolog*innen oder Produktentwickler*innen gehört und befragt.

Input von anderen Liebesexperten und Liebeserfahrenen, wie Paare, Verliebte, Eltern, Kinder, Menschen mit Liebeskummer, Sexassistent*innen, Hebammen, Sterbe-begleiter*innen, Menschen aus der LGTB Szene, sollen die Phase der Recherche ergänzen. Auch setzen sich die h∀tschisis mit der kulturellen Repräsentanz von Liebe in z.B. Romanen, Filmen und Ausstellungen auseinander.

Im Laufe des Prozesses lassen die h∀tschisis ihr Publikum an der Erforschung,  mittels Vorträgen, Workshops, Showings, Ausstellungen, Installationen und Performances, teilnehmen.

In der nächsten Phase will die Gruppe sich mit den (Dis)Ability Studies beschäftigen, die dem medizinischen und defizitorientierten ein soziales und kulturelles Modell von Diversität entgegensetzen. Eine zentrale Frage ist: Wie kommt es zu gesellschaftlichen Wertungen und Kategorisierungen? 
Im Projekt wird erweitert gefragt: Wie muss man sein und was muss man können, um lieben zu können oder geliebt zu werden.?

Gleichzeitig werden die h∀tschisis eine weitere Phase der Untersuchungen durchlaufen, um eine eigene künstlerische Praxis zu finden. Einzeln, im Kollektiv oder als Team.
Die h∀tschisis teilen ihre Erfahrungen mit einem allgemeinen Publikum mittels eigener Kunstproduktionen, Performances, Aktionen, Inszenierungen und Ausstellungen.
So können die künstlerischen Arbeitsergebnisse erlebt werden um eine performative Teilhabe der Thematik zu ermöglichen.

Anschließend sollen für Menschen, die unsere Gesellschaft steuern, künstlerische Workshop- und Weiterbildungsformate entwickelt werden. Das können Politiker*innen, Polizist*innen, Jurist*innen, Unternehmer*innen, Künstler*innen, Journalist*innen, Pfleger*innen oder andere Menschen aus der sozialen Arbeit sein; 
Menschen die von dem Wissen und den Erfahrungen der Gruppe profitieren können.

Während der gesamten Projektlaufzeit, werden bisher entstandene und neue Performances aufgeführt, um die Aufführungspraxis des Theaterlabors zu professionalisieren und eine künstlerische Vermittlungspraxis zu etablieren.

Ziel für jede*n h∀tschisi* ist es die künstlerische Arbeit vertiefen durch:
> Erkenntnisgewinn zu haben
> Selbstbestimmtheit zu fördern
> die benötigten Skills zu erwerben



Nachhaltigkeit


Nachhaltiges Ziel des Projekts ist es, eine Grundlage zu schaffen, um mit dem Thema der Liebe, aber auch mit anderen Themen der Gesellschaft sozial-wirtschaftliche Angebote zu machen und weitere Projekte im Bereich der künstlerischen Recherche anzugehen.

Die Gruppe möchte versuchen durch Workshops, Bildungsmaßnahmen,  künstlerischen Aktionen und Darstellungen eine sinnvoll Arbeit zu gestalten.

Idealerweise würde diese selbstbestimmte Arbeit eine wirtschaftliche Basis für das Theaterlabor bilden.